Fotovortrag im Rahmen der World-Press-Photo-Ausstellung, Referent: Sebastian Wells; Eintritt: 5 Euro
Die Inszenierung großer (Sport-)Bühnen abseits des Nachrichtengeschehens mit einem distanzierten Blick auf das Massenspektakel prägen Sebastian Wells‘ Bilder von Olympischen Spielen und anderen sportlichen Großveranstaltungen. Sie gestatten den Blick hinter die Kulissen, sind erzählerisch, ohne aber zu viel zu verraten. Aber Sebastian Wells bleibt nicht beim Sport. Im Frühjahr 2022 gründete er mit dem ukrainischen Fotografen Vsevolod Kazarin das Magazin "Solomiya", das ukrainischen und internationalen Künstler:innen eine Plattform bietet und gleichermaßen in Kyjiw und Berlin produziert wird.
Die World-Press-Photo-Ausstellung zeigt die rund 130 preisgekrönten Aufnahmen des weltweit größten und wichtigsten Wettbewerbs für Pressefotografie. Im 67. Jahr hatten 3.851 Fotoreporter:innen aus 130 Ländern mehr als 61.000 Bilder eingereicht. Das World Press Photo of the Year stammt diesmal vom palästinensischen Fotografen Mohammed Salem. Es trägt den Titel "Eine Palästinenserin umarmt den Leichnam ihrer Nichte" und behandelt die Auswirkungen des Krieges in Gaza.
In Oldenburg ist die Ausstellung zum mittlerweile zehnten Mal zu sehen, nämlich vom 15. Februar bis zum 16. März 2025 im Landesmuseum Kunst & Kultur (Schloss). Geöffnet ist dienstags und mittwochs sowie samstags und sonntags ist sie von 10 bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags und freitags von 10 bis 20 Uhr.
